Faschingsdienstag

So, morgen geht es also mal wieder los. Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt. Nun schon im vierten Jahr machen ich, meine Familie und meinen Kollegen mit. 

Die Fastenzeit als bewußten Reset im Jahr. 

Dabei gehen wir nicht dogmatisch vor. Jeder legt selbst fest auf was er in dieser Zeit verzichten will. Wir Erwachsenen haben eigentlich alle kein Fleisch, keinen Alkohol und kein Süßkram auf dem Programm. Die Raucher versuchen weniger oder besser nicht zu rauchen.

Die Kinder handhaben es unterschiedlich. 

Lea nimmt sich vor weniger Fern zu sehen und weniger Süßes zu essen. Auch sie verzichtet auf Fleisch. Wenn sie allerdings auf einen Kindergeburtstag eingeladen ist während der Fastenzeit wird sie sicher auch Kuchen essen und naschen aber dann eben vielleicht nicht so viel.

Konstantin hat sich in diesem Jahr noch nicht geäussert hat aber im letzten Jahr auf Fast Food verzichtet.

Seit Anfang dieses Jahres haben wir (Richard und ich) sowieso schon einen festen Fastentag in der Woche, das heißt immer Mittwochs gibt es nichts ausser verdünnte Säfte, Tee, Wasser und Brühe (ok, den Kaffe kann ich auch nicht ganz lassen). 

Natürlich nur die Erwachsenen. Klappt eigentlich ganz gut. Abends wenn ich nach Hause komme ist die einzig schlimme Zeit, da habe ich dann schon richtig Hunger und die Gewohnheit nach Hause zu kommen und zu Abend zu essen nagt. Aber bis jetzt habe ich es immer geschafft und habe mich eigentlich sonst den ganzen Tag richtig fit gefühlt.

Sonst steht noch auf dem Plan mehr laufen, weniger Auto ( hauptsächlich Michel, ich habe sowieso kein Auto und Richard kann beruflich nicht weniger fahren.)

Morgen gibt es dann zum Start in die Fastenzeit auch erst einmal nichts. 

Danach vegetarisch ohne Alk und Süßes. Alle haben sich schon massenweise leckeren Tee zugelegt.

In diesem Blog möchte ich berichten wie es uns geht und ob wir alle durchhalten. Was wir trotz eingeschränkter Lebensmittel leckeres kochen und was wir sonst so treiben. Michel will schwimmen, ich habe Yoga angefangen, jeder sucht sich seinen eigenen Weg.

Innerhalb der sieben Wochen wollen einige von uns dann auch eine oder zwei Wochen Heilfasten. Michel und Richard haben das in den letzten Jahren auch schon gemacht ich werde es dieses Jahr zum ersten mal versuchen.

Wir alle müssen allerdings währen der gesamten Zeit weiterarbeiten. OK, soweit einmal für heute. Jetzt freue ich mich noch auf mein heutiges Abendessen mit einem Glas Rotwein und einer schönen Zigarette danach. Die Brühe für morgen ist schon gekocht und der Tee steht parat.

Es wäre schön wenn sich noch weitere "Faster" melden würden und uns von ihrer Motivation und ihren Ideen zur Fastenzeit berichten würden. 

Bis dann Tine