Donnerstag, 7. Februar 2008

So nun als die Semmelknödel

Zur Zubereitung werden altbackene Semmeln (Brötchen) in Würfel geschnitten  und zugedeckt in heißer Milch eingeweicht. Der Masse werden eine feingehackte, in Butter gedünstete Zwiebel, (muss aber nicht sein) Petersilie (etwa eins auf zwei Semmeln) und Salz hinzugegeben, und alles vorsichtig mit den Händen vermengt. Zu weicher Teig kann mit etwas Mehl gebunden werden aber nicht zu viel sonst schmecken sie mehlig, sollte man zu viel Milch erwischt haben kann man den Teig mit Semmelbröseln wieder fester bekommen. Gekocht werden Semmelknödel etwa 20 Minuten in heißem, aber nicht kochendem Salzwasser bei halb offenem Topf. Fertig sind die Knödel, wenn sie an die Wasseroberfläche steigen und sich (wenn sie wohlgeformt sind) langsam drehen.

Ob über die Grundzutaten hinaus noch Zwiebel, Petersilie oder Muskatnuss enthalten sein soll oder nicht, ist von Geschmack und lokaler Tradition abhängig.

Bei uns gab es Semmelknödel mit Schwammerln (Pilzen) die mit Zwiebeln glasig gedünstet und dann mit Petersilie, Salz und Pfeffer gewürzt wurden. Dann noch saure Sahne dazu und ein Spritzer Zitronensaft. Sehr lecker. Wir haben es gerade gegessen und auch den nicht bayrisch aufgewachsenen hat es geschmeckt.


Viel Spaß beim nachkochen. (Übrigens es muss nicht nur Weißbrot oder Brötchen sein, ich habe heute Abend das Weißbrot mit dem Rest eines Dinkelbrotes gemischt) 

Als Variante kann man die Knödel auch aus alten Brezeln machen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Tine,

großes Lob!!! Schön gemachter Blog!!!
Mein einmalinderwocheschwimmengehen habe ich bis jetzt tapfer durchgehalten...

Mischl

Anonym hat gesagt…

Mehr Rezepte bitte !